Warum Leserunden für Autoren ein MUSS sind
Wir machen gerade unsere erste Leserunde für Autoren auf Lovelybooks und WOW ist das aufregend! Gerne lassen wir euch daran teilhaben und berichten von ein paar Lehren, die wir daraus bisher gezogen haben. Hier wollen wir rekapitulieren, was Autor:innen eine Leserunde bringt und warum diese so wichtig ist.
Zunächst waren wir etwas unsicher, was eine solche Leserunde überhaupt ist – und was sie uns bringt. Wir sind dann aber auf einen tollen Artikel in der Selfpublisherbibel dazu gestoßen und dachten: „Was soll’s! Probieren wir es einfach aus“. Denn wir wollten unbedingt wissen, was unsere Leser:innen tatsächlich über das Buch denken. Schließlich schreibt uns nicht jede:r eine Nachricht und bewertet uns. Leserunden dienen nicht dafür, mehr Bücher zu verkaufen (zumindest nicht direkt), aber man kann so mehr Bewertungen für sein Buch bekommen. Aber Achtung: Es können auch negative Bewertungen dazu gekommen.
Was ist eine Leserunde?
Eine Leseprobe (bei Lovelybooks, aber auch anderen Plattformen) fordert Leser:innen dazu auf, gemeinsam das eigene Buch zu lesen. Dafür verlosen Autor:innen in der Regel einige Exemplare ihres Buches in Print und/oder als E-Book. Die Bewerbungs-/Verlosungsphase dauert ein paar Tage bis Wochen.
Vorbereitung einer Leserunde
Zunächst sollte man seine Leserunde freundlich und kurz (!!) anteasern, in der Begrüßung kann man dann aber auch ein bisschen weiter ausholen. Wir hatten gelesen, dass man unbedingt auch Print-Exemplare verlosen soll. Wir haben uns also entscheiden, 15 E-Books und 5 Taschenbücher zu verlosen. Für die Bewerbung haben wir uns für 10 Tage entschieden. Das kam mir richtig lang vor, aber als neue Autorinnen, wollten wir neugierigen Leser:innen genug Zeit geben.
Tatsächlich haben sich schon am ersten Tag super viele Leute beworben, am Ende waren es über 80 Bewerber:innen! Wir haben diese im Moderationsbereich begrüßt und teilweise kamen da schon tolle Kontakte zustande.
Wie funktioniert die Verlosung?
Als die 10 Tage endlich um waren, mussten wir erst mal alle Bewerber in eine Liste packen, damit wir diese dann mit einem entsprechenden Tool (haben einen Randomizer genutzt) in die Reihenfolge bringen kann. Dafür mussten wir auch nach Präferenz (print, ebook, egal) sortieren. Nächstes Mal würden wir die Liste definitiv peu a peu anlegen und nicht erst am Ende!
Wenn man die Teilnehmer:innen ausgelost hat, kann man diese auf Lovelybooks mithilfe des eingebauten Programms auswählen – das ist eine tolle Hilfe. Im Anschluss spuckt Lovelybooks dann die Daten der Teilnehmer:innen aus, sodass man die Bücher an sie verschicken kann. Es ist alles sehr einfach und durchdacht. Großes Lob an Lovelybooks!
Gemeinsam lesen
Dann geht es endlich los. Wir haben unser Buch in sechs Abschnitte geteilt, die sowohl inhaltlich sinnvoll waren als auch jeweils 4 bis 5 Kapitel umfasst haben. Für jeden Abschnitt gibt es im System ein Feld und die Leser:innen können dann, wenn sie den Abschnitt gelesen haben, ihre Gedanken dazu direkt loswerden.
–> Das war für uns wirklich extrem spannend und hilfreich, denn wenn man ein ganzes Buch gelesen hat, fallen einem oft die Details, was einem in Kapitel 4 oder 18 gefallen hat, nicht mehr ein. So haben wir direkt Rückmeldung bekommen, dass zum Beispiel die Leser:innen Frau Schwab genauso lieben wie wir oder dass ihnen das Restaurant „Sul Tetto“ super gefallen hat und sie am liebsten auch mal dorthin gehen wollen! (Wir übrigens auch, leider ist es komplett erfunden!
Fazit
Am Ende können die Leser:innen noch ein Fazit zum gesamten Buch aufschreiben und ggf. auch gleich ihre Rezension verlinken. So hat man als Autor:in auch einen tollen Überblick, wie viele Leute es tatsächlich gelesen haben.
Unser Fazit ist tatsächlich durchweg positiv. Es ist toll, so detailliert mit euch Lesern über unser Buch zu sprechen und so direktes Feedback zu bekommen. Auch kleine Fehler (die wir trotz x-fachem Gegenlesen verschiedener Beteligter noch übersehen haben) wurden uns gespiegelt, sodass wir diese verbessern können. Leider (oder zum Glück) haben wir so auch erfahren, dass im Print-Buch unschöne Silbentrennungen sind, sodass wir hier auch nochmal nacharbeiten können
WIR LIEBEN LESERUNDEN und wir lieben euch Leser:innen! Wir freuen uns jetzt schon auf die nächste. Registrierte Autor:innen können übrigens eine solche Aktion pro Monat auf Lovelybooks machen!
Ein Kommentar
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